Aesthetica

Der arme Hölderlin, heißt es,
besaß zwei Optionen.
Für die Nachwelt
tat es die dritte.

Hälft-Ich des Lebens.
Die Optionen bitten zum Tanz.
Verschworen –
Eins ich, eins du.

Verfügung geht über
in Fügung.
Das Verfügte krümmt sich.
(›Was sich krümmt, nun…‹)

Nimm an –
Nimm einmal an –
Nein?
Nicht mit dir?

Das Un-
das nicht An-
genommene, unan-
unangefragt stellt es sich
ein oder quer.

Das zu ergrübeln
reicht’s nicht (›langt
weder hinten noch vorn‹).

Schielst nach der Sonne
– als stützte sie dich,
käme es hart auf hart,
durch ihr Gestrahle –

blind/bloß
du, immerfort
(Wörter wie ›tunlichst‹ meidend)
du.

 


EX ACTA

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